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Neulich im April

Ist doch schön, wenn sich noch irgendwas an die alten Jahreszeiten hält. So auf jeden Fall der diesjährige April, der uns neulich in Sachen Wetter mit einem spektakulären Auftritt beschenkte.

Es war genau der Flohmarkttag… ist ja heikel so ein Flohmarkt im Frühling unter freiem Himmel, aber die Prognosen wurden mit jedem Tag besser. Und dann hatten wir wirklich großartiges Timing-Schwein. Feine Sonne, richtig warm zwischendurch, kein Tropfen und dann alles wieder eingepackt und *platsch* Hagelregensturmsonnehagelsonneregen…

Auf dem Hof gerade wieder eingetrudelt, ging es erst richtig los.

Keine Worte mehr, nur Bilder:

Vorbei 🙂

Genießt den Frühling!

12tel Blick 2021 – Die Zusammenfassung

Jetzt endlich doch noch – hier kommt der Bildüberblick. Mit einer kleinen Schummelei auf dem ersten Überblick 🙂 Wer sie sieht, bekommt ein Winkewinke von mir!

Und hier der zweite Standort, der im zweiten Coronajahr natürlich nicht halten konnte, was ich mir von ihm versprach. Alle üblichen Festivitäten wie das allseits bekannte Fischereifest sind ausgefallen, zudem war der See zwei Monate gesperrt wegen der Schleusenbruch- und damit Überflutungsgefahr. Ich denke, es ist trotzdem ein schönes Rundumsjahr. Wieder mit einer klitzekleinen Schummelei. Damit es immerhin nur eine Lücke gibt.

Das nächste Jahr versammelt sich dann hoffentlich vollständig an dieser Stelle.. die 12 Monate an Silvester. Noch bin ich auf der Suche nach einem neuen schönen Standort. Ein paar Tage habe ich ja noch und Schnee gibt es auch noch nicht. So ein frischer Neustart wäre doch fein.

Ich wünsche allseits ein gutes, gesundes, gesegnetes neues Jahr!

12tel Blick 2021 – Der letzte in diesem Jahr: Dezember

Schon guckt das neue Jahr durchs Fenster rein und ich muß hier dringend noch etwas nachreichen. Ich habe sogar eine richtige Auswahl für den wettertechnisch recht vielseitigen Dezember, holla.

Es gab vor allem: viel Grau!

Zeitweise war der See nur dadurch vom Himmel zu unterscheiden, dass die Bläßhühner schwammen und nicht flogen 😉

Am 2. Standort für meinen 12tel Blick 2021 leuchteten nur die Jacke meiner Mama und die Weihnachtsbaumkugeln am Seerestaurant.

Ein schönes Geburtstagswetterchen war das für mich. Dabei stand auf der Wunschliste ganz oben: Schnee!

Den hatte dann die Nachbarin zu ihrem Geburtstag am Tag nach Heilig Abend. Mitten in der heimeligsten Nacht des Jahres fing es unerwartet ganz sanft an zu schneien, welch Zauber. So spazierten wir nach der Bescherung nochmal hinaus ins Weiß und ließen im dunklen Glitzer die Schneebälle hin und her sausen. Am nächsten Tag nach dem üppigen Mittagsmahl gab es die obligatorische Spazierrunde. Soviel Weiß!

Damit wir uns in all diesem Weiß nicht völlig verlaufen würden, setzte Manu dankenswerterweise wieder seine Leuchtturmmütze auf.

Und so gab es für meinen ersten 12telBlick Standort am See dann zum Abschluß des Jahres noch ein wunderbares Schneepudelmützenbild.

Ein feiner Tag, frische, kalte, klare Luft und ein märchenhafter Himmel. Welch schönes Ende für den 12telBlick.

Und auch am 2. Standort meines 12tel Blick 2021 gehen die Lichter für dieses Jahr aus. Coronabedingt war dort viel weniger los, als ich mir erhofft hatte, aber so ist das Leben momentan nun mal. Kurz vor Weihnachten haben wir wenigstens noch leckere Waffeln mümmeln dürfen, was wir im letzten Jahr nicht mehr geschafft haben. Aber nächstes Jahr stellen wir uns auf jeden Fall wieder an. Kommt vorbei und laßt es euch schmecken!

Eine Zusammenstellung der Bilder nehme ich mir für die nächsten Tage vor. Erstmal muß ich noch ein bißchen Schlaf nachholen, bin noch etwas silvestermüde.

Hier könnt ihr noch ein bißchen durch andere Dezembergegenden flanieren.

Ich wünsche euch allen ein wunderbares neues Jahr, Gesundheit, Glück, Schnee, Liebe und ein Wiedersehen auf unserem Hoffest!

Liebe Grüße,

Dörte von und für die PleißenhofbewohnerInnen

Advent, Advent…

Auf dem Hof wird es stimmungsvoll. Wir haben uns in diesem Jahr für die wohl schönste, sinnvollste und zauberhafteste Anschaffung entschieden, die der Hof je gesehen hat: einen Außenadventsstern!

Den haben wir am ersten Adventsmontag in aller Kälte befestigt und zum Leuchten gebracht. Unsere Herzen leuchteten gleich mit.

Achtung!

Seitdem strahlt er über den ganzen Hof und das Hoftor hinweg auf die Straße und erfreut hoffentlich die Vorbeiziehenden.

Überstrahlt hat er auch unser Adventssingen, was wir in diesem Jahr mangels vorfreudiger Weihnachtsstimmung erst am 2. Advent eingeläutet haben, dafür dann umso schöner, nämlich mit einem klitzekleinen Weihnachtsmarkt. Wenn schon rundherum alles ausfällt.. Es gab Langos und Pizza, Obst, allerlei Punsch und leckerste Kräppelchen von den bezauberndsten Kräppelchenbäckerinnen, die Markkleeberg je gesehen hat.

Wobei die kleine Fraktion nur Augen für die Sache an sich hatte, nicht für die fleißigen Damen dahinter. Nebenan schwammen kleine leuchtende Walnußschiffchen durch das Dunkel und schließlich wurden am Feuer zur Gitarre viele Weihnachtslieder angestimmt. Und ganz, ganz leise zog endlich doch ein wenig Weihnachtsluft in die Gemüter.

Am Abend stand natürlich noch Schuheputzen auf dem Programm, damit der gute Nikolaus auch kein Kind auf dem Pleißenhof übersieht. Hat er dann auch nicht, sondern fleißig seine Spur durch das ganze Haus gezogen, treppauf, treppab. Und fleißig geknabbert hat er hier und da auch..

Am nächsten Morgen gab es schließlich noch ein besonderes Geschenk, wenn auch in recht bescheidenem Umfang: Schnee!

Glitzer und Schnee – was kann es Schöneres geben?

Habt einen guten Advent!

12tel Blick im November 2021

Nun ist er da, der Dezember. Wer allerdings immer noch nicht da ist, ist der Schnee, trotz Ankündigung und Vorfreude allerseits. Es ist grau und trüb, vernieselt, aber mittlerweile schon wieder viel zu warm. Bevor der November die Segel strich, sind wir nochmal an den See geradelt. Die Bilder vom Novemberanfang waren irgendwie so lahm. Grau und trüb, vernieselt. 😉 Na gut.. Aber das Minimotiv ist jetzt auf jeden Fall schöner und durchs zweite Bild ist just noch jemand durchspaziert. Der Anblick hob jetzt nicht die Gesamtstimmung, aber zumindest passierte etwas.

Der Himmel ist ganz Wolke, die Luft ganz Wind, der See sehr Welle.

Auch das Anfang November entstandene Bild hat etwas Einsames, Nachdenkliches, nur nicht so niedlich. 🙂

Lausekalt hält auf jeden Fall nicht alle von näherer Bekanntschaft mit dem Wasser ab. Die zwei Fahrräder auf dem ersten Bild gehören diesen planschenden zwei Köpfen:

Ein kurzes Spektakel mit sehr viel Gekreische.

Und hier die very big action am Standort Numero 2.

Müll!

Und nebenan weihnachtet es schon…

In diesem Sinne euch allen einen frohen Advent!

Mehr November findet ihr wie immer bei Eva.

Herbstfarben

Bevor der Sonntag den 1. Advent einläutet und der bereits für den 1. Dezember angekündigte 1. Schnee fällt, lasse ich hier noch ein paar der schönsten Farben des Herbstes auf unserem Hof leuchten. Ohne Worte. Ganz Auge und Seele.

Es kommt noch eine zweite Runde.

Nur mit Pilz.

Aber erstmal einen schönen 1. Advent!

Eure Pleißen.

Suppenzeit

Bevor der Sommer endgültig die Segel streicht, nachdem er ja eigentlich die ganze Zeit vor allem nur bläst und tröpfelt, haben wir endlich mal wieder und ganz schnell noch mit Blick schon auf graue Wolken, Gemüse geschnippelt, in den Topf geschmissen, geköchelt, geräuchert und am Ende mit großem „Aaaaah“ genossen. Vorzüglich!

Vom Essen gibbet’s kein Bild, wer will schon beim Essen fotografiert werden… Außerdem war die Suppe so schnell weg, weil sie so lecker war, dass ich lieber schnell zum Löffel griff als zur Kamera.

Zum Nachtisch gab’s für alle, die es mögen, gegrillte Marshmallows. Bitte sehr.

Und nun regnet’s.

Angekündigt sieben Tage lang.

Na danke, Sommer!

Ansonsten ist es noch sehr ruhig auf dem Hof, die meisten sind noch irgendwo unterwegs. Eine Woche Ferien haben wir ja noch, bevor der ganze Alltag wieder lostüddelt.

Dann mal guten Appetit allerseits!

12tel Blick im April 2021

Und hier kommt schon gleich der nächste 12tel Blick. Ein durch und durch aprilliger April liegt hinter uns. Von allem ein Wetterchen, im Sekundentakt sozusagen, aber vor allem auch viel Grau, Grau, Grau… Brrr… Na vielleicht können wir ja im Juni endlich mal die Wollmützen zuhause lassen.

Jetzt sieht es endgültig so aus, als würde die Wolkenfabrik die ganzen Wolken fabrizieren. 🙂

Die Fotos an den zwei Standorten sind von unterschiedlichen Tagen, das obige von Mitte April, die folgenden vom letzten Apriltag, als mir auffiel, dass mal wieder der zweite Standort fehlt. Der liegt einfach nicht auf unserer üblichen Runde, sondern erfordert einen Schlenker, der in der Kürze der Zeit, die uns vormittags bleibt, immer viiiiel zu weit erscheint. So landen wir am Ende meist auf dem Spielplatz, der neben obigem Standort liegt (und leider nicht besonders schön ist, schade drum. Wer denkt sich bloß solche Spielplätze aus…)

Aber hej: Freitag, 30. April, auf zu Standort No. Zwei! Auf zum Strand! Zwei Rasselbandenkinder eingepackt samt Picknick und Gepäck, schon völlig verschwitzt und gestreßt und dann:

Strand gesperrt!

Ach, stimmt ja. Da war doch was.

Nämlich ziemlich viel Aufregung in den letzten Wochen. Der See ist ja ein aufgefüllter Tagebau. Und der daneben auch. Und der daneben auch. Und… na immer so weiter. Beim Auffüllen des Markkleeberger sowie des Störmthaler Sees, der mit dem Markkleeberger per Schleuse verbunden ist, ging es anscheinend etwas schnell und so wurde beim Bau der Schleuse der Untergrund bzw. die Böschung nicht genügend befestigt. Vielleicht sind es auch nur übliche geotechnische Veränderungen, wie von den Zuständigen vermutet. Wie auch immer: die Böschung ist ins Rutschen gekommen, es zeigen sich Risse und eventuell ist auch das Fundament der Schleuse betroffen. Da der Störmthaler See vier Meter über dem Spiegel des Markkleeberg Sees liegt, könnte ein Nichtstandhalten der Schleuse zu einer oder mehreren mächtigen Flutwellen führen, dann steht bis nach Leipzig hinein eine ganze Menge Land unter Wasser. Hui! In weiser Vorraussicht wurde uns im uns monatlich zugehenden Markkleeberger Stadtjournal noch einmal erklärt, wie der Katastrophenwarnton klingt. Hier gibt es mehr zur Situation zu lesen für diejenigen, die möchten.

Für uns bedeutet das im Moment, dass der See gesperrt ist bis Ende Mai. Also kein Baden. Aber hej – es wird ja eh‘ nicht warm. 🙂 Aber am Strand spielen geht eben auch nicht und das passte sehr zu diesem leicht verkorksten Vormittag.

Menschenleere Promenade.

Null Andrang beim Fisch.

Eingesperrte Blümchen.

Die dicken Spatzen haben ihre Ruhe.

Und die Kinder hatten natürlich trotzdem ihren Spaß.

Das Picknick gab es dann eben doch wieder auf dem Spielplatz, schmeckt ja überall.

Mehr April (und eindeutig mehr blauen Himmel) gibt es wie immer bei Eva zu sehen.

Ich hänge jetzt einfach mal meine dicke Jacke in den Schrank. Vielleicht hilft das ja dem Frühling auf die Sprünge.

Der Mai ist (schließlich) gekommen…

Guten Appetit!

Wir haben nach dem Aprilwetter par excellence die erste Sonne genutzt (was schon ein paar Tage her ist) und auf vielfachen Wunsch des Nachwuchses das Mittagessen ins Freie verlegt. Dort war es dann gleich so knalleheiß, dass wir uns in unsere Außenküche zurückgezogen haben. Das ist natürlich recht euphemistisch ausgedrückt.. Von Küche keine Spur, der Tisch stand halbschief auf dem unebenen Boden und war überhaupt nur eine Platte auf zwei Böcken. Aber hej.. man kann wieder draußen essen!

Danach sank die Temperatur aber auch erstmal wieder auf gemütliche fünf bis acht Grad. Frühling… *brrr*.

Liebe Grüße,

Dörte

12tel Blick im Februar 2021

Es hat geschneit! Nun, das ist wohl für niemanden eine Überraschung, hat es doch auch in entlegensten, schneeunverwöhntesten Gegenden in diesem Winter zumindest ein paar Tage lang tüchtig geschneit. Wir hatten tatsächlich mehrere Schneewellen und dann Anfang, Mitte Februar die längste, über eine Woche, hallelujah!! Wir haben die Zeit auch tüchtig ausgenutzt mit Schlitten, Poporutschern, Skiern und Schlittschuhen. Was sich so alles noch anfindet und hoffnungsvoll Jahr für Jahr auf dem Dachboden vor sich hindämmert… 🙂

Schnee am Markkleeberger See
Schnee am Markkleeberger See

Da der Strand zum See etwas abschüssig ist, wurde jede noch so kleine Abfahrt für eine kleine Rodelpartie ausgenützt. Ein paar Tage später sah die Wasserfläche dann so aus:

Leider ist er nicht komplett zugefroren, dieser Traum hätte noch ein paar eisige Tage mehr gebraucht. Aber die Kinderbadestelle war komplett vereist und diente als Schlittenabfahrtsauslaufbereich.

Auch der zweite Blick war natürlich Winterwonderland (naja low-level…).

Im Abendlicht. Akuter Energieabfall beim großen Kind. Das kleine ist unermüdlich.

Und auch hier noch einmal ein paar Tage später. Vertikal- gegen Horizontalwolke. Und feinstes Wetter Tag für Tag für Tag…

Mehr Februar wie immer bei der lieben Eva.

Genießt noch die kalte Luft, bevor der Frühling endgültig den Sieg davon trägt! Es zwitschert allerorten.

Piep!